Peter Banki

Peter

Workshops:

  

  

  

  

  

www.peterbanki.com

 

Dr. Peter Banki ist der Gründer und Leiter der School of Really Good Sex und des Festival of Death and Dying. Peter ist auch Mitglied der Philosophy Research Initiative an der University of Western Sydney, wo er auch an der School of Humanities and Languages Vorlesungen und Tutorien abhielt.

Zudem hat Peter einen breit gefächerten Hintergrund aus Iyengar Yoga, alternativem Tanz und den Kampfkünsten (Capoeira Angola). Die Grundlage seiner Arbeit im sexpositiven Umfeld liegt in seiner Bewegungs- sowie seiner somatischen Praxis. Seine wichtigsten Lehrer waren Annetta Luce, Sue-ellen Kohler und Felix Ruckert. Prägend für seine intellektuelle Entwicklung war der Besuch der Vorlesungen des Philosophen Jacques Derrida Anfang der neunziger Jahre in Paris und später in New York.

Er hat an der New York University promoviert (September 2009). Sein Buch "The Forgiveness To Come: the Holocaust and the Hyper-Ethical" erschien dieses Jahr bei Fordham University Press.

 

 

 

GUT SEINPeter 1ws

Dieser Workshop wird eine Art futuristischer Parodie von "Einwilligungs-Kultur" und "sicherem Raum" sein, in der wir so miteinander spielen, dass alle erotischen Interaktionen stark reguliert und überwacht werden. Die Absicht dabei ist, einige der weniger bewussten Aspekte der "Einwilligungs-Kultur" in Form von ungeprüfter Machtdynamik und Mobbing ans Licht zu bringen. Wir werden auch prüfen, welche Vorteile die "Einwilligungs-Kultur" hinsichtlich Schadensminimierung und Bewusstsein für sexuellen Missbrauch haben könnte.

Dieses Rollenspiel des „Gut-Seins“ wird die Grundlage bilden für die Diskussion darüber, was heute wirklich geschieht in unseren Gemeinschaften im erweiterten Kontext weltweit stetiger Zunahmen von technologischer Überwachung und Einschränkungen unserer persönlichen Freiheit im Namen von Sicherheit und Schutz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

YOGA DER EROTIKPeter 2ws

In unserer Kultur haben wir selten die Möglichkeit, Erotik zu praktizieren, ohne dass es eine bestimmte Anforderung oder Agenda gibt.

In diesem Kurs werden wir yogische Prinzipien auf erotische Praxis und Sexualität anwenden. Da Yoga dich durch die Asana-Praxis von Angesicht zu Angesicht mit deinen Grenzen konfrontiert, kann dir Erotik, als yogische Praxis verstanden, ebenfalls helfen, stärker und flexibler zu werden - sowohl physisch als auch psychisch. Erotik kann als eine Art Yoga verstanden werden, d.h. als eine fundierte Art zu lernen, an unsere Grenzen zu kommen und sie zu erweitern, ohne uns selbst oder anderen körperlichen oder emotionalen Schaden zuzufügen. Wir glauben, dass eine solche Expansion in einem tiefen Sinne gesund ist.

WAS ERWARTET DICH IN DIESER KLASSE? Auf sichere und kontrollierte Weise üben wir Erregungsmuster durch Berührung, Atem, starke wie subtile Empfindungen, Materialien, Massage, Körperarbeit, Contact Improvisation, Trauma Releasing Exercises (TRE) und yogische Asana. Wir werden dies tun, ohne an irgendeinem Ziel zu haften. Die übergeordnete Absicht ist dir Gelegenheit zu bieten, dein erotisches Repertoire und deine Lustkapazitäten zu erweitern.

FÜR WEN IST DIESER KURS? Dieser Kurs ist offen für Neugierige und Mutige aller Geschlechter und sexueller Orientierungen. Es gibt keine Altersbeschränkung, außer dass du über 18 Jahre alt sein musst. Etwas Erfahrung in Tantra-, Kink- oder sexpositiven Workshops ist empfehlenswert, aber nicht erforderlich. Bei aller gegebenen Achtsamkeit, können dennoch einige der Inhalte für manche Menschen herausfordernd sein. Es besteht keine Verpflichtung, sich an irgendetwas zu beteiligen. Alle Aktivitäten sind freiwillig und einvernehmlich.

WIRD ES NACKTHEIT GEBEN? In diesem Einführungskurs wird es keine Nacktheit geben, wobei du für manche Übungen vielleicht einen Teil deiner Kleidung ablegen wollen wirst.

WIE WERDEN WIR UNS ZUSAMMENFINDEN? Wenn du mit einem*r Partner*in kommst, kannst du ausschließlich mit ihm*r zusammenarbeiten. Andernfalls wird während der Aktivitäten und Diskussionen jede*r nach dem Zufallsprinzip mit verschiedenen Personen zusammenkommen. Du musst dich nicht auf jemand einlassen, mit der oder dem du nicht üben willst. Du kannst aus jeder Aktivität jederzeit aussteigen. Aufdringliches Verhalten und Unhöflichkeit werden nicht toleriert.

Das Konzept des Erotischen Yoga ist inspiriert von der Arbeit Dr. Joseph Kramers, dem Begründer des Sexological Bodywork und der New School of Erotic Touch

 

 

Übersetzung aus dem Englischen: Vesna
Photo: © Mila (Being Good) , © Mélanie le Grand (Yoga)